Was bewirkt ein Hamambehandlung?
Die intensive Wärme öffnet die Hautporen und dringt tief in die Muskulatur ein. Durch den Peelinghandschuh sind die abgestorbenen Hautzellen entfernt worden und das Bindegewebe wird gut durchblutet. Nach dem Ganzkörper-Peeling fühlt sich die Haut glatt und geschmeidig an.
Etwa 24 Stunden nach der Hamambehandlung kann man zusätzlich sehr viel reines Quellwasser (lauwarm ohne Kohlensäure) trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Das unterstüzt den Reinigungsprozess.
Im Orient wurde und wird Hamam auch als rituelle Reinigung angewndet und auch von Hodschas (Priestern) und religiösen Menschen in dieser Weise in Anspruch genommen. Die Reinigungsrituale werden von einem guten Hamam-Meister oder auch selbst durchgeführt. So werden Fehlentscheidungen oder falsche Lebensführung im Hamam beendet und durch Reinigung und Häutung ein Neubeginn geschaffen. Mit 40 Wassergüssen wird der Entschluss bekräftigt, wobei immer wieder positive Affirmation gemurmelt und beschworen wird.
Wie oft wird das Hamam besucht?
Es ist vorteilhaft das Hamam regelmäßig zu besuchen, mindestens 1 mal im Monat, besser ist es 1 mal pro Woche. Man kann ein oder zweimal im Jahr für einige Wochen das Hamam kurmäßig 2-3 mal pro Woche aufsuchen, z.B. als Frühjahrs- oder Herbstkur, als Reinigungskur, vielleicht in Verbindung mit einer Diät oder ergänzend zu anderen gesundheitlichen Reinigungsmethoden. Danach kommt man wieder in großen Abständen. Jeder muß für sich das richtige Maß herausfinden.
Auch Kinder können das Hamam besuchen
Kinder können das Hamam mit ihren Eltern besuchen und lernen frühzeitig diese wunderbare, wohltuende Körperpflege kennen. Kinder lieben Hamam sehr, die Wärme, das Wasser, den Seifenschaumberg. Sanftes Peeling und leichte Massage hat bei ihnen die selbe positive Wirkung wie bei Erwachsenen.